NACHTRAG ZUM Oi! THE CUP! Wetter war Spitze, Spieler hochmotiviert, Publikum durstig, Stimmung grandios, Veranstalter zufrieden.
So könnte man Oi! THE CUP 2017 im Telegramm-Stil zusammenfassen. Weitere Details: Knapp 300 zahlende Gäste zog es nach Wegeleben, jede Band wurde amtlich abgefeiert und der Turniersieger heißt ATAXIE BERNAU UNITED. Womit nach geltenden Statuten Oi! THE CUP 2018 in Bernau ausgetragen wird.
Bild oben: Der Tatort vor Veranstaltungsbeginn, die Ruhe vor dem Sturm. Als die Zapfhähne noch nicht fröhlich krähten.
Quelle: sots-records.de
Der 10. Oi! The Cup in Frankfurt (Oder).
Große Sportereignisse werfen ihre Schatten immer weit voraus und schon im April schmiss die Orgacrew des Frankfurter Pöbels mit Flyern um sich und leierte mit dem Utopia e.V einen der größten Kooperationscoups in der der Geschichte des "Oi! The Cup" an. Und es kam es wie es kommen musste und die Stadt Frankfurt (Oder) bzw. der 1. FC Frankfurt stellte dem Pöbel seinen Kunstrasenplatz am Stadion der Freundschaft zur Verfügung.
Bei sonnigem Wetter fanden sich dann gut 200 Schaulustige ein. Sehr imposant mutete der Supportanhang “Mob 1200" des Frankfurter Pöbel an und so gab es auf der Gegengeraden fünf Fahnen, zwei Trommeln und gut 30 Supportwillige zu bestaunen.
Passend zum 10. Oi! The Cup waren auch erstmalig 10 Mannschaften gemeldet und hoch motiviert angereist:
Oranienburg (DKK)
Halle (Team loud’n'proud)
Frankfurt/Oder (Frankfurter Pöbel)
Neubrandenburg (4 Tore Jungs)
Berlin (TS Dampfwalze)
Baruth (Baruther Hotten)
Fürstenwalde (Füwa-1240)
Potsdam (TS Zwietracht Potsdam)
Bernau (Ataxie Bernau United
Eisenhüttenstadt (Steeltown)
Nach Jahren der Abwesenheit, hat Eisenhüttenstadt es sich nicht nehmen lassen dieses Jahr auch ein Team zu stellen. Erstmalig gaben sich “TS Zwietracht”aus Potsdam und die “Vier Tore Jungs” aus Neubrandenburg beim Turnier die Ehre.
Nach der Vorrunde ging der Gastgeber mit 14:1 Toren als Favorit in das Halbfinale, hatte hier aber das Nachsehen gegen die Oranienburger, den späteren Turnier zweiten. Im zweiten Halbfinale standen sich Halle und Potsdam gegenüber, wobei Halle hier den Finaleinzug schaffte und den Oi! The Cup an die Saale holte. Das ganze drumherum auf dem Sportplatz hatte dann sehr viel Ähnlichkeit mit dem Weihnachtspogo, nur halt im Sommer und gut 40°C wärmer.
Am Abend ging es dann in der "Garage" zur Sache. Mit den Bands Oxo86 & Blutiger Osten hatte der Veranstalter ein dem Cup entsprechend würdiges Aftershowprogramm zusammen gestellt. Die Orga Crew und das Garagen-Kollektiv hatten gut zu tun, denn es fanden knapp 200 Leute den Weg in die Berliner Straße.
Blutiger Osten machten den Anfang und verwandelten die Garage in eine ziemlich enge Sauna mit wenig Sauerstoff, aber viel Bier und guter Laune, und der Punk bzw Skin ging gut ab. Kurz vor Ende der ersten Band war dann auch der Besucheransturm am Einlass am Abebben und der geneigte Besucher widmete sich dem Leeren von Kaltschalen und dem Führen von diversen Gesprächen und so kam dann dieses Weihnachtspogofeeling auf, nur das es Sommer war und die Location in Form der Garage im Allgemeinen angenehmer ist als das Kamea.
Oxo86 gaben dann recht tanzbaren und angenehmen Ska zum Besten und die Garage war am kochen und dampfen. Und wenn ich mich nicht verzählt habe gaben Oxo86 drei Zugaben. Irgendwann gegen halb vier früh war dann auch die Musikkonserve alle und die letzten Gäste wurden vom Garagen-Kollektiv und den VeranstalterInnen persönlich verabschiedet.
Alles in allem eine sehr angenehme Veranstaltung welche mit dem Team “loud’n'proud” aus Halle eine verdienten Sieger gefunden hat und mit einem klasse Konzert sein Abschluss fand.
Quelle: invia1200
06.07.2013 Oi! The Cup in Frankfurt/Oder
Den Gedanken diesem Spektakel beizuwohnen hatte der Neu-Potsdamer Max, da er mit seiner Mannschaft „Dampfwalze“ traditionell dort teilnimmt. Von dieser, im wahrsten Sinne des Wortes, Schnapsidee infiziert, erklärten sich gleich, ob nun im Suffwahn oder doch noch bei Sinnen ist nicht überliefert, einige andere in der Bar bereit, mit teilzunehmen. Leider gelang es uns im Nachhinein nicht Max zu einem Wechsel zu unserer Mannschaft zu bewegen. Standhaft schlug er so manch alkoholische Habseligkeit aus und trat letztendlich, wie gewohnt, mit seiner Berliner Truppe an. Unsere Truppe dagegen verstärkten noch einige andere Berliner und nicht zu vergessen Peschke den Eberswalder, den wir vor Ort rekrutierten.
Namentlich waren wir schon auf der Hinfahrt und kurz nach unserer Ankunft in Frankfurt/Oder schnell in vieler Munde. Wir machten diesem aller Ehre! Der Name „TS (steht für Trinksport) Zwietracht Potsdam“ schaffte es nach basisdemokratisch, digital geführter Abstimmung gegenüber so klangvollen Kreationen wie „Zeugen Yeboahs“, „Lurchi´s Erben“, „Stiftung Wadentest“, „Die Seitenstecher“ und weiteren Vorschlägen. Ganze 10 Mannschaften waren anwesend und nahmen die ganze Sache teilweise lockerer, wie unsereins, oder doch etwas ernster. Dementsprechend fielen die Aufwärmübungen aus. Eingeteilt in zwei Gruppen hatten wir das Vergnügen uns mit Eisenhüttenstadt (Gruß Thomas!), Baruth, Bernau (auch bekannt als die Oxos) und dem Titelverteidiger Frankfurt/Oder herumzuschlagen. In der anderen Gruppe befanden sich Fürstenwalde, Oranienburg, Neubrandenburg, Halle und unsere Freunde von der „Dampfwalze“ (Berlin).
Mit großem Kampfgeist und spärlicher Kondition entschieden wir das Auftaktspiel gegen Bernau für uns. Davon beflügelt malten wir uns schon das Schreckensszenario eines möglichen Einzugs ins Halbfinale aus. Dies bedeutete nämlich ein fünftes Spiel. Beim Aufeinandertreffen mit dem Favoriten Frankfurt/Oder wurden wir zugleich schnell wieder in unsere Schranken verwiesen. Sang- und klanglos ernteten wir für unsere Unfitness eine Null zu Drei Niederlage. Aber nichtsdestotrotz scherzten wir ein ums andere mal mit unseren unmittelbaren Trinknachbarn aus Berlin und Halle, oder auch mit den überaus sympathischen Oxos (an dieser Stelle mal ein fetter Gruß nach Bernau). Für einen Höhepunkt sorgte im Anschluss auch unser Sturmstar Randolf „The Banana“, der ein mitgenommenes Bananenkostüm überstreifte und den Flitzer beim Spiel von Berlin vs. Oranienburg vollführte. Schöne Aktion! Sorgte für Erheiterung. Zumindest bei uns 🙂 Den Rest des Turniers hatte dieses dann unser Maskottchen Vakka aus Potsdam inne und machte sich so und auch wegen seines Zustandes viele Freunde. Jedenfalls fand er immer einen Gesprächspartner in den Reihen unserer Gegnerschaft.
Zurück zum Geschehen auf dem Platz. Wir meisterten mit Bravour die weiteren beiden Begegnungen und gewannen diese auch, sodass unser Horrorgeschehen eintrat und wir ins Halbfinale als Gruppenzweiter einzogen. Den ersten Platz unserer Gruppe belegten natürlich die Frankfurter (beste Grüße an die Herrschaften der Telekoma-Fraktion). In der anderen Gruppe gestaltete sich dies alles etwas enger. Zumindest gab es drei Mannschaften die es laut Punkteausbeute verdient gehabt hätten ins Halbfinale einzuziehen. So musste das Torverhältnis entscheiden. Dies bedeutete letztendlich das Halle den ersten Platz und Oranienburg den zweiten belegten. Leidtragende waren hierbei unsere Freunde aus Berlin. Schade Jungs! Ein finales Aufeinandertreffen wäre womöglich der ultimative Höhepunkt für uns gewesen. Aber zuvor stand ja das Halbfinale an. Welches wir anfangs ziemlich verschliefen und somit schnell null zu zwei hinten lagen. Danach hatten wir noch ein, zweimal Dusel bis es sich zu einem Spiel auf einem Tor entwickelte, wir aber nur noch den Anschluss schafften. Im zweiten Halbfinale trug sich eine Sensation zu. Oranienburg schaltete überraschenderweise Frankfurt aus. Wer hätte das zuvor gedacht oder gar darauf gewettet. Das Spiel um Platz drei wurde anschließend in einem spannenden Neunmeterschießen ausgetragen. So spannend dass es dem Frankfurter Torwart Rosi doch tatsächlich die Sporthose wegriss 😉
Im Finale drückten wir nun Oranienburg die Daumen. Schließlich kann man von Potsdam aus mit der S1 direkt nach Oranienburg fahren, während man nach Halle eine halbe Weltreise unternimmt (einmal umsteigen inbegriffen). Leider kam es so wie es kommen musste und das nächste Oi! The Cup Fußballturnier wird in Halle an der Saale ausgetragen. Aber wir gar nicht dumm, haben gleich mal bei den Hallensern unsere Pennplätze klargemacht. Gewusst wie! (Hier mal der Gruß an unsere Saufkumpanen aus Halle und ich hoffe ihr seid euch dessen noch bewusst 🙂
Nach dem Turnier folgte nun das Konzi in der Garage. Angaben Ortsansässiger von einem ein Kilometer Marsch bewahrheiteten sich nicht. Es waren gefühlte 20 km! Aber wir hatten auch einen Frankfurter Reiseführer (Name entfallen) der ziemlich besoffen aber aufopfernd uns den Weg wies. Beim Konzert an sich tat sich bei der ersten Band und gleichzeitig meinen Freunden aus der Heimat BLUTIGER OSTEN recht wenig. Soweit ich das beurteilen konnte, sangen lediglich einige lauthals mit, zwei bis drei pogten aber viele starrten nur. Aber dafür ging es bei der zweiten Band dieses Abends OXO 86 richtig ab. Ein Pogen, Singen und gnadenloses Schwitzen hatte dies zur Folge. Geil wie eh und je verstanden es die Bernauer Stimmung zu erzeugen. Sogar der Punk-Nachwuchs konnte vor der Bühne gesichtet werden. Aber ob dies den Kindern gut tat, lässt sich wohl bezweifeln. Augenscheinlich hat es ihnen jedenfalls gefallen. Zum Schluss kam die alte Skinhead-Tradition des Entkleidens wieder zutragen. Einige krochen sogar auf die Bühne und präsentierten der gesammelten Zuschauerschar ihr Gesäß. Nun ja wer es mag....
Schlagartig mussten wir uns dann auch auf den Weg begeben, um rechtzeitig den letzten Zug Richtung Heimat zu bekommen. Die Rückfahrt ereignete sich so süffig wie die Hintour und den Rest des Abends ließen wir sanft in einer Potsdamer Bar ausklingen. Spaß hat er gemacht der Ausflug an die Ostfront! Trotz der lädierten Beine (verdammter Kunstrasen) und des am nächsten Tag einsetzenden Muskelkaters. Für das ganze organisatorische und logistische Drumherum gebührt den Leuten aus Frankfurt/Oder jedenfalls ein riesiges Dankeschön!!!
08. VII. 2013
Sportsfreunde, der neue Oi! The Cup Sieger heißt: Halle.
Bereits vor dem Finale ließ der Hallenser Loiki durchblicken, dass man sich heute gute Chancen ausrechnete, den Pott in die Saale-Metropole zu holen. Tja gesagt, getan das Teil ist jetzt in Hallenserhand! Glückwunsch und hip, hip, hurra!!!
Ach Loiki bei deiner Voraussicht kannst du ja mal die Lottozahlen durchsagen!
So jetzt zum Meister der Herzen (So umschreibt man das ja heute gerne…)!
„Ataxie-Bernau-United“ erkämpfte sich beim 10. Oi the Cup den 10. Platz. Oh, eine Schnapszahl, na dann Prost!
Übrigens von zehn teilnehmenden Mannschaften. Mensch noch ´ne 10, dreimal 10, na gut, Prost, prost, prost und ex!
Nichtsdestotrotz gab es so einige erwähnenswerte Szenen im Spielgeschehen, die wohl als der Kampf der Titanen in die Oi the Cup Annalen eingehen werden:
Zunächst ist zu bemerken, dass der „Frankfurter Pöbel“ mit einer grandiosen Bilanz von 14:1 Toren ins Halbfinale einzog. Dieses eine Tor, so können wir mit Stolz verkünden, wurde durch den „Ataxie-Bernau-United“ Spieler „Sankt Martin“ erzielt als sich das Team verbissen durch den Frankfurter Strafraum kämpfte und „Sankt Martin“ aus einem Winkel, den man eigentlich als parallel zur Grundlinie bezeichnen müsste, abschloss, so dass „Rosi, der Riese vom Oderturm“ nur noch hinter sich greifen konnte!
Das eigentliche Duell jedoch spielte sich im Bernauer Strafraum ab. Hier trafen die Frankfurter Spitze „Wollepetriheil“ auf den Bernauer Torhüter „Old Shatterhand“. Konnte „Wolle“ zunächst abschließen und das 1:0 für den „Frankfurter Pöbel“ erzielen, kam es jetzt zu Zweikämpfen bei denen die Entschlossenheit beider Spieler zu Tage trat, abzuschließen bzw. den Abschluss zu verhindern. „Wollepetriheil“ feuerte auf den Bernauer Kasten mit der Wucht und Geschwindigkeit einer AK47. Doch „Old Shatterhand“ hielt dagegen und parierte in gefühlter Lichtgeschwindigkeit mit den Reflexen und der Unerschrockenheit einer Raubkatze, die ihre Jungen verteidigt. Am Ende gewann der „Frankfurter Pöbel“ das Spiel und „Old Shatterhand“ den Kampf der Titanen. So dass alle Beteiligten mit einem Lächeln auf dem Gesicht aus diesem dynamischen Spiel gingen.
Hiermit möchte ich abschließen und zusammenfassend den Oi the Cup mit folgenden Zeilen umschreiben:
„Guten Tag, guter Tag, du machst mir das Leben schön, das sind die Momente wo man lebt […]“
Ataxie-Bernau-United - 6. Juli 2013.
Von links oben: Iron Chris, Robi van Kinobi, King Willi King, Sankt Martin und Maik Jason.
Von unten links: Igor, der Fleischer vom Heideberg, der Rot Runner und Old Shatterhand.
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Quelle: http://oxo86.blogsport.de
- Da Letztes Jahr TS Dampfwalze Berlin souverän den Pott holten, sollte dit diesjährige Tournier in der Hauptstadt stattfinden. Jut für mich, da nur wenige Straßenbahn-Stationen entfernt von mir. Pünktlich 11:00Uhr morgens trafen sich bei schwülem Wetter alle Sportsfreunde uff´n knochenzermürbenden grauen Schlackeplatz zum einschießen und warmtrinken.
Mit dabei waren dieses mal folgende 8 Gurkentruppen:
DKK Oranienburg, Halle, TS Dampfwalze Berlin, Frankfurter Pöbel-Frankfurt(Oder), Team Koslowski/On The Job-Berlin/Karlskrona(Schweden), Baruther Hotten, Hennigsdorf/Suburbs, HC 1240-Fürstenwalde.Gespielt wurde 5+1 uff Halbfeld und ick globe 15min pro Spiel. Da meine Wenigkeit selbst für DKK kickte und trank, kann ick keene genauen Angaben zu allen spielen machen und muss mich bei der Berichterstattung im groben uff unser Team beschränken. Nach dem die 2 Gruppen ausgelost waren gings ca 12Uhr los mit dem Spektakel. Der erste Gegner für uns war Hennigsdorf. Dit Spiel wurde von uns janz klar dominiert und DKK hätten haushoch gewinnen müssen. Leider waren wir lange Zeit zu glatt vorne unsere Buden zumachen watt sich allerdings mit meiner Einwechslung änderte. Zum Ende der Partie Schoss ick unser Team mit einem Tunnler des Hennigsdorfer Torhüters und Suburbs-Sänger Holgi 1:0 in Führung und mit dem Schlusspfiff erziehlten wir sogar noch das wohlverdiente 2:0.
Die ersten Tietelträume wurden in uns wach, hatte sich aber natürlich keener getraut auszusprechen.Gegner Nr. 2 waren On The Job-Berlin/Karlskrona(Schweden). Diese Jungs hatten es besonders schwer, da sie durch Verletzungspech in ihrer ersten Partie gegen Baruth keine Auswechsler mehr hatten. Spielerisch waren wir wieder wie in der ersten Begegnung, völlig überraschend, überlegen. Doch unsere Chancenauswertung ließ abermals zu wünschen übrig und mehr als ein Tor sollte dem DKK in dieser Partie nicht gelingen. Dieses Tor reichte uns allerdings für einen 1:0 Sieg. Die Baruther Hotten sollten unser letzter und gleichzeitig härtester Gegner für die Gruppenphase sein, waren sie bis dato genau wie unser glorreicher DKK mit 6 Punkten ungeschlagen und mit uns für das Halbfinale qualifiziert.
Es ging also nur noch um die Platzierung. Oft is es ja so, dass wenn zwei gleichstarke Teams auf einander treffen nich viel passiert und genau das sollte geschehen. Als der Schiri abpfiff gab es ein 0:0 Unentschieden und Baruth konnte sich auf Grund eines besseren Torverhältnisses Gruppensieger schimpfen. In der 2. Gruppe schieden Halle und die Dampfwalze Berlin vorzeitig aus. Der Frankfurter Pöbel wurde Gruppen 2ter und Fürstenwalde als Gruppen 1ter unser Halbfinalgegner. Pünktlich mit dem Anpfiff begann es wie aus Fässern zu jauchen und der graue Schlackeplatz verwandelte sich in wenigen Minuten in einen romantischen See wo die Torhüter in ihrem gesamten Strafraum bis zu den Knöcheln im Wasser standen. Die Partie lief dementsprechend langsam, doch umso kampfbetonter. Allerdings waren die Bemühungen beider Mannschaften vergebens und so stand es nach regulärer Spielzeit und zwei 9Metern 3:3 Unentschieden. Nu wusste keiner wies weiter geht. Verlängerung?? Gleich 9Meter??? Nach kurzer Ratlosigkeit und Rumdiskutiererei wegen der Unbespielbarkeit des Platzes wurden 2x 5min nachgespielt, doch ein Finalist stand immernoch nich fest. Also auf zum 9Meter Krimi!
Ich machs ma kurz: Fürstenwalde verschießt ihren ersten Neuner… Unser Johnny Wolga kallt dem Torhüter ein Ding unter die Latte ins Tooor!!!… Ick schieß halbhoch inne Mitte, Torwart springt zur Seite, Drin!!! unser Lücke verwandelt skrupellos!!!... DKK im Finale!!!!! Wer hätte dit gedacht?! Unsere Mannschaft wohl am wenigsten. Beide Teams hätten es verdient doch wir behielten Nerven. Im Finale sollte es gegen kein geringeren als den Frankfurter Pöbel gehen. Der Platz war mittlerweile wieder bespielbar da es aufhörte wie bescheuert zu schütten. Man merkte gleich das DKK physisch am Boden war. Es war ein einziger Sturm uff unser Tor doch wir hielten tapfer dagegen und retteten uns mit einem 0:0 in die Verlängerung. Vielleicht schaffen wir es ja noch ins 9Meter schießen. Da hat DKK doch schon mal im Finale gegen Frankfurt gestanden… und gewonnen. Doch die Hoffnung war vergebens. Der Frankfurter Pöbel besiegte uns hochverdient mit 2:0 und wurde berechtigt Sieger des Oi! The Cup 2012.
Jetz bleibt mir nur noch zusagen das es ein wirklich großartiges, saugeiles und sehr faires Tournier war! Vielen, vielen Dank an die Veranstalter rund um Maxe, die teilnehmenden Mannschaften, die fußballverrückten Fans die sich vom Wetter nich abschrecken ließen und vor allem an meine Mannschaftskameraden vom DKK!!! Wir sehen uns hoffentlich alle nächstes Jahr in Frankfurt wieder, liebe Sportsfreunde! Das riecht doch jetz schon nach einem Fußballfest!
In diesem Sinne, SPORT FREI!!! Euer Maddin alias Bela Rethy
Berlin, Berlin, ihr kommt nach Berlin !!!
Wer hätte das im Vorfeld gedacht. Die Dampfwalze Trinksport Berlin holt das erste Mal den begehrten Oi!The Cup in die Hauptstadt. Im letzten Jahr noch als Vorletzter vom Platz getorkelt, so konnte man in diesem Jahr mit verstärkter Mannschaft und noch mehr Promille den Kampf um den Pott für sich entscheiden.
Am Anfang war für die Jungs aus der Hauptstadt noch nicht einmal klar ob sie überhaupt eine komplette Mannschaft zusammen bekommen würden. Die Geburtstagsparty eines Teammitglieds zwang die Mannschaft quasi erst in den frühen Morgenstunden ins Bett, und das obwohl es doch schon so zeitig zum wichtigsten Ereignis des Jahres gehen sollte. Das kann ja heiter werden und das wurde es auch.
Geburtstagskind Hosen Chris und Top-Techniker Denny Sahne waren nicht zu erreichen. Aber auch unser Teamchef Oi-Maxe schaffte es gerade mal so nachdem er ebenfalls mit reichlich Verspätung aus dem Schlaf geholt wurde. Unser Coach Hacke hat sich leider ebenfalls im Vorfeld für seine Abwesenheit entschuldigt. Ihn zwang die schlimmste Geisel der Menschheit – Arbeit – zum Fernbleiben. Ersatz hat sich trotz alledem eingefunden und so unterstützten uns Spickalino und „Lemmy von Zugriff“ unser Team als Coach und Getränkelieferant.
Nachdem man nun doch endlich zusammen im Zug war, und feststellen konnte das man doch mit einer gesamten Mannschaft antreten könnte, war es erst mal um die ersten Biere und Schnäpse geschehen. Man erfreute sich daran nach so langer Zeit wieder zusammen zum Cup fahren zu können und auch einige neue Teammitglieder begrüßen zu können. So seien an dieser Stelle Tommy Tommsen und der Rüstige Robert zu nennen. Vervollständigt wurde das Team durch Miraculix Schweinskopfsülze, eine Bank im Tor, den Rolligen Raik, Koni Ossi, Shampoo Weise und Ranziger Rouhny.
Die Fahrt nach FüWa und der Weg zum Stadion, welcher gefühlt bestimmt 5 km war, verlief ohne weitere Vorkommnisse. Man ergab sich einfach dem himmlischen Trinkgenuss, denn man wollte ja auch ebenso gut vorbereitet ins Turnier starten und das Trinken gehört für Dampfwalzen eben dazu, wie auch zum Oi!The Cup. Das scheinen so manche immer noch nicht ganz verstanden zu haben, dass bei eben diesem Pokal um Spaß geht und nicht um knallhartes Wetteifern für eine hochdotierte Trophäe. Aber egal, uns ging es wie gesagt wieder darum, eine möglichst lustige Party zu feiern und dabei eben noch ein paar nette Runden zu kicken.
Gleich im ersten Spiel mussten wir gegen die einzige Nicht-Preußen Mannschaft, nämlich die Jungs aus Halle, ran. Man sah eine deutliche Verbesserung zum letzten Jahr, trotzdem war man noch nicht wirklich warm und so kam es, das man das erste Spiel 0:1 verlor. Doch schon in diesem Spiel sollte sich heraus stellen was sich im weiteren Turnierverlauf noch bestätigen sollte, der Keeper der Dampfwalzen ist in jedem Fall unersetzbar und seinen Promillegehalt auf jeden Fall wert.
Im zweiten Spiel war man dann soweit. Das Wetter spielte genauso gut mit wie die Dampfwalzen und so erkämpfte man sich den ersten hoch verdienten Punkt mit einem 0:0. Der Alkoholpegel stieg zu diesem Zeitpunkt der Euphorie immer weiter an und unser Co-Coach Spicka sorgte dafür das die Kehlen gar nicht trocken werden konnten. Da die Spiele 2,3 und 4 quasi ohne größere Pause ausgetragen wurden, musste man eben wieder ran und zum Trinken blieb nicht allzu viel Zeit. Das sollte die Jungs aus der Hauptstadt jedoch nicht davon abhalten diesmal noch mehr zu geben als eh schon die ganze Zeit über. Im dritten Spiel war es dann endlich so weit und es sollte das geschehen, worauf man die ganze Zeit gewartet hatte. Ein nett anzusehendes Spiel und ein spätes 1:0 für die Dampfwalzen durch ihren Team-Leader Oi-Maxe. Das wurde natürlich durch die mitgereisten Dampfwalzen Ultras und den Spielern kräftig begossen, was den Trinkpegel unter allen Spielern bereits Richtung Tabellenführung steigen ließ.
Das vierte Spiel musste man gleich im Anschluss gegen seine stärksten Trinkkonkurrenten, die Jungs aus Schmachtenhagen machen. Da man ihnen körperlich meist unterlegen war, musste man also mit einem tollen Spiel glänzen und das tat man eben dann auch. So konnte der Rüstige Robert bereits kurz nach der ersten Ecke das 1:0 für sich und die Dampfwalzen verbuchen. Die Euphorie war bei den Trinkmeistern (bereits von 2010) grenzenlos. Jetzt waren sie so richtig heiß und man merkte das sie mehr wollten, die Playoffs waren zu diesem Zeitpunkt bereits gesichert. Also wollte man auch nichts mehr anbrennen lassen und legte nach. 2:0 durch Oi-Maxe, welcher jetzt wohl auch die Torschützentrophäe für die Trinksportler aus Berlin holen wollte.
Im letzten Vorrunden Spiel musste man gegen die bei sonst so vielen gefürchteten Frankfurter ran. Man kannte sich halt und wusste das dies ein schweres Spiel werden würde. Es war schon ein hart umkämpftes Spiel und gerade die Defensive musste sehr achtsam sein, doch letztlich wurde der Kasten durch die tollen Towartleistungen des Dampfwalzenkeepers sauber gehalten. Die wirklich großen Torszenen blieben am Ende aus und so kann man sagen, dass die beiden Teams sich mehr beschnuppert haben, da auch beide schon im Halbfinale standen.
Dort sollten sie sich dann auch nach der Auslosung wieder gegenüber stehen. Doch das erst nach einer kleinen Trinkpause, auf die die Dampfwalzen ausdrücklich bestanden, denn es könne nicht sein, dass man so viele Spiele hintereinander ohne Doping durchstehen könnte. Also begoss man die erfolgreiche Vorrunde ordentlich, was schon ein großer Erfolg im Vergleich zum letzten Jahr war.
Mittlerweile waren auch alle Spieler der Dampfwalzen anwesend und somit konnte man im nächsten Spiel ein neuen verkaterten Spieler einwechseln.
Das Halbfinale gegen Frankfurt sollte diesmal um einiges schwieriger werden als in der Vorrunde und so musste man sich auf einige Angriffe der Frankfurter gefasst machen. Doch mit einem unglaublichen Sonntagsschuss von dem frisch eingewechseltem Denny-Sahne konnte man die Frankfurter schocken. Nun hieß es für die Dampfwalzen ordentlich Beton anrühren und dann aber auch schnell fest werden lassen.
Hinten dicht!!! hieß die Devise und das Mauerwerk hielt bis zum Schluss. Dampfwalze Trinksport Berlin im Finale des Oi!The Cup 2011, wer hätte das nur gedacht.
Nun war es aber soweit und nun wollte man auch alles. Also erstmal weiter feiern. Weitere Fans und weiterer Nachschub in flüssiger Form, abgefüllt in trinkbaren Glasgefäßen erreichte das bereits gut „gefüllte“ Dampfwalzen Lager. Für das letzte Spiel überlegte man sich natürlich eine streng geheime Geheimtaktik, diese hieß natürlich wie immer „AGGRESSIV“. Man kniff die Arschbacken zusammen, fletschte die Zähne und stürmte den Platz. Auf keinen Fall konnte man zulassen, dass man im nächsten Jahr eine Zugfahrt ins weit entfernte Halle unternehmen wollte. NEIN, der Cup musste nach Berlin. Also auf zum letzten Gefecht!
Im letzten Spiel traf man also auf den ersten Gegner, gegen welchen man ja auch 0:1 verlor. Das sollte aber nichts bedeuten und so pochte man auf das „Wunder von FüWa“. Dieses benötigte man jedoch nicht wirklich, denn die Dampfwalzen schafften es aus eigener Kraft die müden Hallenser vom Platz zu fegen. Mit 2:0 durch Tore von Oi-Maxe und Denny Sahne konnte man den Pokal am Ende auf jeden Fall verdient in den Händen halten.
Das war jedoch erst das Ende des Turniers, noch lange aber nicht das Ende der Party. Die ging jetzt erst so richtig los und so feierten die Dampfwalzen in altbewährter Manier und verließen auch als letzte das Gelände bevor es in den „Club im Park“ gehen sollte, wo das Aftershow Konzert stattfinden sollte. Dort traf man dann natürlich sowohl die anderen Teams wie auch weitere Besucher und machte diesen Tag wieder zu einem „unvergesslichen“ Erlebnis.
Das unvergesslich nur in Anführungszeichen, da sich sicher nicht mehr jeder so ganz wirklich an alles erinnern kann, was aber ebenso bedeutet das es anscheinend wirklich sehr geil war. Zu diesen zähle ich mich selbst natürlich dazu 😉
In diesem Sinne:
Die Dampfwalze Trinksport Berlin bedankt sich bei den Veranstaltern, Teams und angereisten Fans für einen tollen Tag in Fürstenwalde!
Bis zum nächsten Jahr in BERLIN!
Rouhny
- Man kann auf keinen Fall sagen: „wir haben uns blamiert“…
Schmachtenhagen - wie jede Geschichte beginnt auch diese mit ihrem Ursprung…
Es war ein lauer Sonntagmorgen, erstaunlich zeitig war ich draußen. Es lag wahrscheinlich daran das ich noch gar nicht im Bett war. Es war der Sonntag nach dem Total Oi! Festival in Torgau. Als die Sonne das Festivalgelände begrüßte standen nur noch vereinzelt Leute auf ihren eigenen Beinen um am Bierwagen zum Frühshoppen zu blasen. Ich war einer davon, und noch ein anderer war der Max aus Oranienburg. Der besagte Max erzählte mir zum fünften mal innerhalb einer guten Stunde das er und seine Freunde in diesem Jahr Ausrichter des Mega-Events Oi! The Cup sind. Auf die zum ebenfalls fünfmalig gestellte Frage nach der Teilnahme unserer Dresdner Jungs antwortete ich zum fünften mal mit „ja- ich denk schon“. Wir redeten noch ein paar Bierlängen aneinander vorbei und beendeten wenig später ein absolut sinnloses Gespräch welches aber ungelogen sicherlich 3 Stunden andauerte. Wenige Wochen später kam das Thema über dieses Fußballturnier in unserem Stammlokal der Dresdner „Louise“ erneut auf. Ich wusste schon garnix mehr von alledem, und Ivo hatte wohl parallel zu mir, eine Antrittsbestätigung an Max (aus Oranienburg) erteilt.Das Thema wurde dann mehrere Wochen schäbig behandelt bis dann irgendeiner auf die Idee kam zu trainieren. Gesagt getan, man traf sich 2mal zum Training und konsumierte während dessen keinerlei Getränke von höllischer Herkunft, geschweige denn das man rauchte. Unsere Mannschaft stand personell fest und der Wille nicht letzter zu werden war unbändig stark …
Samstag Morgen 07:30Uhr, Ort: Dresden Neustadt.
Toll, ich stand alleine am Treffpunkt und wartete vergebens auf den Rest. Nach kurzer Zeit ein Anruf von unserem Mittelfeld-Abwehr-Stürmer Michi, - ich stellte ganz schnell fest dass der Fehler bei mir lag- die vereinbarte Zeit war 8:30Uhr. Naja, halt noch mal warten. Samstag Morgen 09. 00 Uhr Ort: Dresden Neustadt. Unser 10 Mann starkes Team war zu oben genannten Zeitpunkt nur zu Fünft, was sich auch bis zur Abreise nicht dramatisch ändern sollte..And we hit the Road …
Eine 3stündige Reise bei der viel gelacht, gesungen und gesprochen wurde fand dann nach 3 Stunden Reise ihr Ende… Angekommen, wurden sofort die von Contra Records gesponsorten Trikots (an dieser Stelle noch mal Danke, und der allseits bekannte Schlachtruf: www. contra-net. de!!!:- ) verteilt, und es wurde begutachtet wie sie aus unförmigen Körpern doch durch ihr Tragen eine gute Figur zaubern konnten. Unser 6. Mann stellte sich uns vor und beichtete auch gleich das er der Schiedsrichter sei. Toller Transfer. Aber was hatten wir für eine Wahl?! Nach dem ersten Spiel des Tages hallte es durch den Schmachtenhagener Hexenkessel: Das nächste Spiel bestreiten… die Jungs von (keine Ahnung) treten in ihrem ersten Spiel gegen Dresden an. Ein Raunen ging durch das schmächtig gefüllte Stadion, denn man wusste das wir trainiert hatten und somit mehr als gut vorbereitet in das Tournier gingen. Nachdem die aufstehenden Nackenhärchen und die Gänsehaut unserer Gegner verflogen war begann das Spiel. Wir hielten stark mit, und ließen unerwartet wenig zu, über weite Strecken des Spiels waren wir sogar … befriedigend, aber nach dieser langen Offensiv - Defensiv Arbeit und einiger guter Aktionen unsererseits fiel in der zweiten Minute das 0:1. Selbst ich, der von allen nur „der Tintenfisch“ genannt wird (bezogen auf meine klasse Reflexe und Pfeilschnellen Hechter im Tor) konnte bei diesem gewaltigen und platzierten Distanzschuss aus 3 Metern den Ball nur noch aus dem Netz fischen. Aber wie hat schon Oliver Kahn gesagt „immer weiter machen, dann wird man auch belohnt“.
Getreu diesem Zitats verfolgten wir den Ball und spielten ihn nun auch weniger direkt zum Gegner sondern ließen ihn uns erst nach kurzem hartem Zweikampf entreißen. Nach einer langen und vor allem harten 12 Minuten-Partie Stand der Sieger in unserem Gegner fest. Durch Fehlentscheidungen des Ersatzschiris und Demotivierung durch Fans der Gegnerischen Mannschaft unterlagen wir mit einem etwas deutlicherem „knapp“ von 0:6. Die Fehler wurden akribisch bei einem wiederbelebenden Gerstensaft analysiert und besprochen. Der Entschluss im nächsten Spiel den Rasen brennen zu lassen stand.Es war also die Frauenmannschaft die uns als nächstes bevorstand. Es befanden sich 2 echte Frauen und 4 Ladyboys im gegnerischen Team. Wir spielten konstant, standen hinten gut. Nach 5 Minuten dann der Schock… Ivo flankte den Ball in den gegnerischen Strafraum und durch eine klasse Ballannahme und verwirrende Fußbewegungen gelang es uns das 1:0 zu erzielen. Der Torjubel dauerte minutenlang an (um sich dabei etwas zu regenerieren). Nach 10 Minuten brachen wir dann den Ladyboys mit unserem 2. Tor endgültig das Genick und gewannen das Match mit 2:0! Wir nahmen den Sieg wie Profis und begannen nicht in wilden Siegesfeiern zu versinken, sondern bereiteten uns auf den nächsten Gegner vor. Unsere Beine waren schon schwer und so blieb die eigentliche Erwärmung vorm Spiel aus.
Wir starteten auch gleich mit einem Tor, es war das 0:1 welches durch katastrophale Fehler im eigenen Strafraum entstand. Aber in der 3. Minute der Ausgleich zum 1:1 und die Hoffnung hier tatsächlich einen Punkt zu holen. Nach 12 Minuten stand dann fest das der erhoffte Punkt doch eher ein Wunschtraum statt Hoffnung war, denn mit 6:1 war das Tournier für uns beendet. Es wurden einige Interviews geführt, Werbeverträge als Schultermodel für Hosenträger geschlossen und das verdiente Bier ins Gesicht geschüttet. Wir waren total fertig aber schauten uns dennoch die Finalpartien an und staunten über uns, denn der Gewinner des Oi! The Cups 2007 war Straussberg gegen die wir nur 0:6 verloren hatten. Sie gewannen im Finale mit 7:6 n. E. gegen die Jungs aus Frankfurt Oder. Ein Dankeschön geht an dieser Stelle auch an die Teams die nicht anwesend waren, denn durch diese ist unser Dresdner Team Platz 6 von 10 gemeldeten geworden – eine beachtliche Leistung wie ich finde.
Nach der Siegerehrung und einem sehr erheiternden Konzert in einer nahe liegenden Lokalität traten wir unsere 3stündige Heimreise an und waren froh und zufrieden nach 3stündiger Reise endlich wieder Heimspielatmosphäre zu ergattern. Super Veranstaltung, wir sind näxtes Jahr wieder dabei! Oi! The Cup… Oi! Oi! Oi!
Andy/07 - GangBangGang Dresden
- Wer braucht schon die WM, wenn man Oi The Cup hat. Zum dritten mal traten auserlesene Mannschaften der Region Berlin/Brandenburg im sportlichen Wettstreit gegeneinander an. Große Erwartungen begleiteten die Teams, den Pokal dem Titelverteidiger Frankfurt-Oder abzunehmen. Der diesjährige Austragungsort sollte ein kleines Nest in der Nähe von Potsdam sein. Frisch angekommen am Bahnhof war die Verwirrung groß, wohin nun? Nun ja, ein netter Platz lies sich schnell finden, aber Niemand da. Auch ein weiterer noch netterer Platz war schnell gefunden, auch Plus genannt, aber auf Parkplätzen lässt sich schlecht Fußball spielen.
Nach einiger Zeit trafen dann doch die Shuttles ein. Einmal quer durch die Gegend trafen wir auf na ja wie soll ich sagen „Acker wäre geschmeichelt Platz“ ein. Die Defizite des Platzes waren schnell zu erkennen: Tore in der Horizontale, ein Wall, der die Hälften untereinander abschirmte und es kam auch vor, dass der Ball in Löchern einfach mal verschwand. Also kehrten die versammelten Mannschaften zurück auf den vorher entdeckten Platz. Zwar war dieser auch nicht grade von besten Eltern, jedoch war Plus nur 10 min entfernt. Unsere heimische Fürstenwalder Mannschaft bildete zusammen mit den Teams aus Strausberg, Berlin-Friedrichshain, Eisenhüttenstadt und Potsdam die Gruppe 2. Weitgehend gut motiviert und betankt traten wir in unsrem ersten Spiel gegen die Potsdamer Mannschaft an. In einem übersichtlichen und gut geordneten Spiel gelang ein 2:0 Sieg. Auch im zweiten Match gegen die Berliner Auswahl bestätigte sich der gut belegte Sturm und es gelang ein zweiter Sieg (2:0). Nun immer besser motiviert, was eindeutig am freudestrahlenden Gesicht unsres Torwartes zu erkennen war, gelang auch im dritten Spiel ein Sieg gegen Eisenhüttenstadt in Höhe von 2:1. Leider war der Gruppensieg nicht möglich, da im Spiel gegen Strausberg ein Unentschieden nicht genügte. Das Spiel endete 1:1.
In der Gruppe 1 bildete die Mannschaft aus Frankfurt den ersten, die Oranienburger Zusammenkunft Platz 2. Die Gruppe 2 wurde angeführt durch Strausberg gefolgt von der Fürstenwalder Spielvereinigung. Somit trafen Wir im Halbfinale auf Frankfurt, was in einem totalen Debakel endete. Aber wir können uns darauf beziehen, mehr Spiele sowie kürzere Pausen gehabt zu haben. Im zweiten Halbfinale siegte die Oranie. Somit trafen wir im Spiel um Platz 3 ein weiteres mal auf Strausberg. Nach unserer 1:0 Führung drehten sie das Spiel zum 1:2, doch mit einem Tor in der allerletzten Minute erzwangen wir durch das 2:2 das Elferschießen. Nun wurden unsererseits Nerven bewiesen und durch souveräne Leistung unseres Torwartes der dritte Platz gesichert.
Das spannende Finale endete zur Überraschung aller 0:0 und es kam zu einem zweiten Elfmeterschiessen. Vom Glück verlassen trafen die Frankfurter nicht wie gewohnt und es gelang den Oranienburgern der Sieg.
An dieser Stelle Herzlichen Glückwunsch. Und bis nächstes Jahr.Hanko (Brigade-1240)
- Am Samstag, den 16.07.2005, fand zum zweiten Mal das, von Brandenburgern ins Leben gerufene, Fußball-Turnier mit dem (einfallsreichen) Namen Oi! - The Cup statt. Dank ihres Vorjahressieges, durften dieses mal die Leute aus Frankfurt/Oder das Fest austragen und stellten einen angemessenen Rahmen, mit Musik, leiblicher Verköstigung, Kneipe und Konzert auf die Beine.
Doch bereits Tage vor Reise-Antritt hagelte es Absagen potentieller Dresdner Leistungsträger. So stellten sich Manager quer, mußten verletzungsbedingte Ausfälle verkraftet und familien-interne Aufgaben bewältigt werden. Am Ende startete man nur zu dritt den bonzenhaften Mercedes (Sprinter) um die gut 250 Km nach Preußen zurück zu legen. Eine unterhaltsame Fahrt, die Vorfreude aufs Fussi zöcken und prima Sonnenschein ließen die Laune während der 2,5 stündigen Reise steigen. Nach kurzem Suchen wohlgesonnen auf dem Sportplatz angekommen, bestaunte man erstmal das satte Grün, welches man sonst als Dresdner Bolzplatz-Kicker ja nun nicht so gewohnt ist. Als eine der ersten Gäste verfolgte man noch Aufbau von Ess-/Getränkestand, Musikanlage und allen anderen nötigen Sachen.
Nachdem man noch die versprochene Verstärkung in Form von zwei ausgeliehenen (und nach dem ersten Spiel ausgetauschten) Fürstenwaldern auftauchte, begann gegen 14.00 Uhr das Eröffnungsspiel. Von einigen Mannschaften durch aus beeindruckt, begann man dennoch hoch motiviert das erste Spiel. Dabei trafen wir auf die wohl stärkste Mannschaft aus unserer Gruppe (wurde am Ende glaube Dritter) und verloren prompt mit 4:0. Ohne den Hauch einer Chance, mit viel Unvermögen und keinerlei taktischen Fähigkeiten war das auch absolut verdient. Während nun erstmal wieder andere Teams an der Reihe waren, analysierte man, wechselte (wie bereits erwähnt) aus und motivierte sich von neuem. Und an sich war unser zweiter Auftritt auch nicht schlecht, erarbeitete man sich doch innerhalb der 12 Minuten so manche gute Chance, aber wie heißt es doch: Wer vorn keine Tore schießt, bekommt irgendwann hinten eins rein. Und so war es denn auch.Total deprimiert verließ man mit einer unnötigen und völlig unverdienten 2:0 Niederlage den Platz. Damit war das erklärte Ziel, das Überstehen der Vorrunde, schon futsch. Vor dem letzten Gruppen-Spiel schaute man doch sichtlich Erstaunt sich den ein oder anderen Anspruchsvollen Kick an. Von wegen: das ist mehr Spaß und Freizeit als ein echtes Fußball-Turnier. Wie man im nach hinein erfuhr, trainierten alle ambitionierteren Teams schon Wochen vorher, hatten klare Mannschaftsaufstellungen, Auswechsler und was so dazu gehört. Gut, damit konnten wir nicht aufwarten, jedoch wollte man doch seine Ehre im letzten Spiel verteidigen und nicht mit null Punkten den Ground verlassen. Eine wiederum ansprechende Leistung gegen einen etwa gleich starken Gegner wurde jedoch abermals nicht belohnt und so verlor man 1:0. So verabschiedete sich das Dresdner Team nach drei Spielen mit null Punkten und 0:7 Toren aus dem Turnier.
Spaß hat es bis dahin trotzdem gemacht und um die Zeit nicht lang werden zu lassen, bebbelte man auf dem daneben liegenden Platz noch ein bisschen. Am Ende des Turniers hat sich im Elfmeter-Schießen erneut der Favorit aus Ffo durchgesetzt, allerdings sollen wohl die Zweitplatzierten (Brück?) nächstes Jahr als Austragungsort herhalten. Naja, falls man sich in Brandenburg nicht einigen sollte...wir stünden zur Verfügung 😉 Gegend Abend suchte dann die Versammelte Gemeinde die ein oder andere Fress-Stube auf. So traf man nach kurzer Zeit viele bekannte Gesichter am Bahnhof, wo Döner für 1,50 (!) serviert und lecker chinesische Sachen verdrückt wurden. Sehr nett, sehr preiswert, sehr gut!
Gegen einsetzten der Dunkelheit wurde dann das nicht weit entfernte "Mikado" aufgesucht, wo Siegerehrung und Konzi statt finden sollten. Die Siegerehrung, als glorreicher Letzter nicht mehr ernst genommen, gleich mal verpasst. Dabei sollten alle Mannschaften geehrt werden...naja, haben wir leider verbummelt und nicht aufgepaßt. Aber diese Schmach muß man auch nicht unbedingt auf sich nehmen.
Gegen 21:30 begannen dann Schmachwanderunk zu spielen. Naja, was soll ich sagen, halt nix bewegendes,typisches Oi!-Geschrammel, allerdings mit wirklich einfallsreicher Bühnenshow, mit Luftgitarre, Feuerwerk und Animateur-Hühnchen. War schon lustig. Der circa 100 Leute fassende Saal eines Sozial-Zentrums (oder sowas) war auf Grund großer Hitze und schlechter Luft nicht besonders gut gefüllt (etwas zur Hälfte), was sich auch bei den folgenden Punkroibern nicht im Übermaße änderte. Dabei waren Punkroiber wirklich Klasse! Das erste mal live gesehen und ich muß sagen, daß sie auf der Bühne genauso viel drauf haben wie auf der Platte. Tolle Live-Band, viel Unterhaltung und nach anfänglicher Trägheit auch akzeptable Stimmung. Der ein oder andere Hit wurde auch mal fleißig mitgesungen und so erlebte man doch nen guten Konzert-Abend.
Danach ging die weiterhin große Meute Richtung letzte Station für den Tag, einen Jugendtreff wo noch die ein oder andere Flasche geleert wurde. Schön gequatscht, dumme Spielchen gemacht und Spaß gehabt. Irgendwann nachts begab man sich dann zu unserem Transporter und Nachtquartier, "unterhielt" sich noch sinnlos mit den Bullen und ließ noch mal bisschen Ruhe in den Abend einkehren. Morgens dann zeitig raus, schnell zum Döner und ab nach Hause. Alles in allem ein schönes Erlebnis, was man wirklich weiter empfehlen kann.
In diesem Sinne - DIY! -Udo-
- Wie versprochen fand das Fußballturnier der besonderen Art dies Jahr seine Fortsetzung in Frankfurt/Oder, da der Pokal im letzten Jahr vom Frankfurter Pöbel errungen wurde. Kurzer Blick zurück: die Idee zu diesem Event wurde 2004 auf einem der regelmäßig stattfindenden Stammtische von Brigade-1240 geboren und im gleichen Jahr fand das Debüt in Fürstenwalde statt. Noch etwas amateurhaft, zugegeben, was aber der unglaublichen Aufbruchstimmung keinen Abbruch tat. Es war ein Experiment, was dem Zeitgeist entsprach und gleich voll einschlug. Auf Anhieb fanden sich Teams aus fünf verschiedenen Städten, die um die begehrte Schale kämpften. Das ganze begleitet von kraftvoller Mucke.
Nun zum zweiten Teil der Fortsetzungsgeschichte: Gut gelaunt und motiviert fuhren 20 Leute von Brigade-1240 gegen 12.30 Uhr mit der Bahn in Richtung Frankfurt ab. Unterwegs gesellten sich Leute aus Storkow und Oranienburg dazu. Am Frankfurter Bahnhof stieß man dann auf den größten Teil des zugereisten Mobs. Gemeinsam mit einigen Frankfurtern begab man sich dann auf Schusters Rappen zu der Sportanlage am Buschmühlenweg, umgeben von einer idyllischen Villengegend. Langsam fanden sich die acht beteiligten Teams ein, die dies Jahr aus folgenden Städten bzw. Dörfern anreisten: Dresden, Erfurt, Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt, Fürstenwalde/Spree, Oranienburg, Storkow und Brück. Die Strausberger waren dies Jahr aus personellen Gründen leider nicht dabei. Maybe next time.
Nach dem Start des Turniers zeichnete sich schnell die Stärke der Teams ab. Zu den Favoriten zählten wie im letzen Jahr die Frankfurter. Überraschend war jedoch, anders als im letzten Jahr, die Stärke der Oranienburger und Eisenhüttenstädter. Da hat wohl jemand ernsthaft trainiert? Auch Brück wurde im Vorfeld maßlos unterschätzt. Was soll aus so einem Dorf schon hochkarätiges kommen außer die Kapelle „Schmachwanderunk“? Anscheinend liegt es aber wohl an den fehlenden alternativen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, dass hier neben der harten Landarbeit offensichtlich das halbe Leben auf dem Bolzplatz vom FC Acker verbracht wird. Da kann unsereins natürlich nicht mithalten.
Dementsprechend tummelte sich Brigade-1240 gemeinsam mit Storkow im unteren Mittelfeld. Eher abwehrstark, fehlte uns spontan zusammengewürfelten Amateuren etwas ein koordiniertes Vorgehen nach vorn, was aber dem Teamgeist keinen Abbruch tat. Die absoluten Underdogs waren jedoch Dresden und Erfurt, ausgerechnet die doch größeren Städte aus dem sächsischsprachigen Raum, die auszogen, um den Preußen das Fürchten zu lernen.
Gegen Ende sah die Tabelle wie folgt aus:
1. Frankfurt/Oder (Frankfurter Pöbel)
2. Brück (Team Schmachwanderunk)
3. Oranienburg (KKF – Die Kotbeschmierten Kickerfiguren)
4. Eisenhüttenstadt (East German Fightin Force)
5. Fürstenwalde/Spree (Brigade-1240)
6. Storkow (Mafia)
7. Erfurt (Team Punkroiber)
8. Dresden (Boitelbois)Die Frankfurter behalten also auch 2005 die Schale, auch wenn sie schon gewaltig gewackelt hat. Das Turnier wird 2006 natürlich wieder ausgetragen, diesmal jedoch in Brück. Auf der Sportanlage wurden noch ein paar nette Erinnerungsfotos geschossen, die es neben Aufnahmen vom Spiel und vom späteren Konzert in unserer Galerie zu bestaunen gibt.
Nach einer guten Stunde, in der man sich auf Essenssuche begab und wie magisch angezogen ausgerechnet auf den schlechtesten Assi-Döner von Frankfurt traf, versammelte man sich wieder vor dem Mikado, wo der gemütliche Teil des Abends starten sollte. Nach der sehr feierlichen Siegerehrung spielte zunächst die schon erwähnte und auch in Fürstenwalde nicht unbekannte Kapelle „Schmachwanderunk“ zum Tanze auf. Gute Bühnenshow wie immer, die einen Zeitgenossen aus Oranienburg zum Entkleiden und Nackttanzen motivierte. Sehr schön auch der mit Feuerwerkskörpern und einem Plastikdildo dekorierte Forstarbeiterschutzhelm des DJ Schimpagner.
Nicht ganz so kreativ, dafür aber musikalisch sehr hörenswert die Punkroiber aus Erfurt.In ausgelassener Stimmung sinnierte man über das gelungene Event und die Fortsetzung 2006 in Brück. Da das Mikado nur bis 0 Uhr nutzbar war, begab man sich anschließend ins Backdoor zur Aftershowparty, wo der ereignisreiche Tag seinen Ausklang fand.
Als Schlusswort möchten wir einen herzlichen Dank an die Frankfurter richten, die organisatorisch eine Höchstleistung gebracht und einen reibungslosen Ablauf des Festes garantiert haben.
Oi! Oi! Oi – The Cup!
- Ich denke, man kann mit Recht behaupten, dass dieses Event einen der Höhepunkte des Jahres 2004 darstellte. Das gewählte Timing hatte sowohl Vor- als auch Nachteile. Blöd war, dass gleichzeitig das Potsdamer Ska-Festival stattfand. Außerdem gabs für die Liebhaber härterer Gangart das Full-Force bei Leipzig, welches auch schon einen gewissen Ruf hat und Leute anzieht. Einen Arschtritt verdienen übrigens die unzuverlässigen Fürstenwalder Konsumgören, die sich erst drum gerissen haben, in unserer Mannschaft mitzuspielen und dann einen Tag vorher nach Leipzig fuhren - ohne selbst abzusagen! Ist eine Scheiss Art und Weise. Aber trotz dieser Mißstände wars doch ein passendes Datum einen Tag vorm Endspiel der Fußball-Oi!ropameisterschaft.
Nun zum Geschehen selbst: Wie angekündigt versammelte man sich um 14 Uhr am Fürstenwalder Bahnhof. Dort traf man dann Gäste aus Oranienburg, Strausberg und Eisenhüttenstadt. Die Dresdener, mit denen Brigade-1240 eine gemeinsame Mannschaft bildete, erreichten schon am Vortag unsere Gefilde. Mit einem Autokonvoi von ca. neun PKWs bewegte man sich dann in Richtung Große Freizeit. Hier war durch das Organisationstalent der Brigadisten alles vorbereitet: Der Herr Röser senior stellte seinen Bus als Getränkestand zur Verfügung. Freundlicherweise konnten wir mit einer Anlage und Boxen des Jugendclub Nord das gesamte Areal beschallen. Außerdem wurden die Toilletten und Räume genutzt. Kurz vor 15 Uhr trafen die Frankfurter ein und der Schiri erschien. Die Namen der Mannschaften wurden bekannt gegeben und das Turnier begann. Folgende Teams spielten mit:
Frankfurter Pöbel (Frankfurt/Oder), East German Fightin Force (Eisenhüttenstadt), DKK - Die Kotbeschmierten Kickerfiguren (Oranienburg), Anna-Zieglers Erben (Strausberg), SFF - So Fuckin Füwa (Brigade-1240)
Nun erwartete uns ein spannendes und abwechslungsreiches Turnier. Leider kann ich nicht so tief einsteigen, weil ich mit dem ganzen Organisationskram zu tun hatte. Es wird aber sicher ein Spielbericht unseres Torschützen Hanko folgen. Insgesamt kann man sagen: es zeigte sich schnell, wo es Spieler gab, die in irgendwelchen Vereinen freizeitmäßig mit spielten. Das war nämlich bei den Frankfurtern und den Strausbergern der Fall. SFF schlug sich tapfer, war sehr offensiv, vernachlässigte aber völlig die Abwehr.
Die Stimmung war klasse, obwohl das Publikum z.T. etwas träge auf dem Rasen rumsaß. Für manchen Kidpunker wahrscheinlich die erste Berührung mit 'nem Fußballspiel. Auch das unbeständige Wetter konnte dem spürbaren Spirit keinen Abbruch tun. Es brachte statt dessen eine zusätzliche Spannung. Als es ca. 17 Uhr anfing, zu gewittern und ein Sturzregen fiel, bestanden die Teams darauf, weiterzuspielen. Man trotzte dem Wetter und kämpfte sich hochmotiviert durch Schlammpfützen. Zu der Neubautentristesse der Umgebung stellte das Turnier ein echtes Kontrastprogramm dar. Viele Anwohner schauten aus dem Fenster, befürchtete Beschwerden gab es trotz der lauten Mukke keine. Kaum einer hatte an dieser Stelle wohl so viele Kurz- und Bunthaarige auf einem Haufen gesehen, die hier noch Fußball spielten.
Ca. 18.30 Uhr war der sportliche Teil beendet und man bewegte sich in Richtung Stadtmitte. Auf der Holzbühne der Jugendbasis Alpha 1 wurde ein Siegerpodest aus Bierkästen errichtet. Nachdem alle eingetrudelt waren, wurde das Ergebnis verkündet und mit einem stattlichen Pokal und Medaillen honoriert. Und so sah es aus:
1.Platz: Frankfurter Pöbel
2.Platz: Anna-Zieglers Erben
3.Platz: So Fuckin Füwa
4. Platz: DKK - Die Kotbeschmierten Kickerfiguren
5. Platz: East German Fightin ForceOi! The Cup ist ja ein Wanderpokal. Und da der dies Jahr nach Frankfurt/Oder geht, war auch klar, wo dieses Turnier im nächsten Jahr sein wird. Klar, dass Brigade-1240 wieder dabei ist.
Nach dem feierlichen Teil folgte eine kleine Stressphase: Die Spieler der von außerhalb kommenden Teams wurden zum Duschen auf Fürstenwalder Wohnungen verteilt und in der Zwischenzeit mussten Grillzeug und Getränke angekarrt werden. Danach wurde es aber entspannter und der Nighter begann. Leider verabschiedeten sich vorher die Strausberger und Oranienburger. Trotzdem stieg langsam die Stimmung, vor allem dank DJ Jopp und Djane Paula 007. Und ich muss sagen Bier aus einem Siegerpokal schmeckt tatsächlich etwas köstlicher als aus einer profanen Glasflasche.
Im Gespräch zeigte sich bei allen Beteiligten eine gewisse Euphorie über die Veranstaltung. Viele sehen den Neuanfang der Vernetzung und Zusammenarbeit alternativer Subkultur in Ostbrandenburg. Persönlich muss ich im Rückblick bemängeln, dass es leider keine gemischten Teams gab. Neben dem Aspekt der geschlechtlichen Gleichberechtigung ergäbe sich daraus doch auch ein hoher Unterhaltungswert. Blicken wir auf 2005.
Micha